Armin Hohenadler

Ironman/Ultraläufer

Ironman 70.3 Wiesbaden

Posted by armin on August 16th, 2007

Am 19.08.07 starte ich beim ersten Halfironman in Wiesbaden. Freue mich schon, endlich nach über 5 Monaten Pause, wieder bei einen längeren Triathlon dabei zu sein.

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Bin sehr zufrieden! Beim Schwimmen wars zwar nicht ganz so optimal, aber es soll angeblich auch länger gewesen sein als die 1,9 km. Der Wiesbadener Hafen war ja auch nicht gerade einladend, da es sehr schmutzig war. Ich bemerkte beim Schwimmen das es nach Diesel roch und das Wasser ölig war. Auf dem Rad gings dann besser und so konnte ich einige Plätze (369) gut machen. Die Radstrecke verlangte einen alles ab: lange Anstiege, steile Rampen, sehr kurvige Abfahrten und schlechten Teer. Nach 2:39 und mit der 53. Radzeit konnte ich endlich vom Rad steigen. Jetzt kams zum Laufen, wo ich natürlich meine größten Bedenken hatte, da ich ja durch meine Verletzung ja über 3 Monate nicht mehr gelaufen bin. Anfangs brauchte ich ein paar Kilometer, bis ich meinen Rythmuns fand und ich merkte auch, das meine Beine noch vom Radfahren zu waren. Es waren 3 Runden zu laufen und in der 3. Runde fand ich fast in meine alte Form und gab auf den letzten 7 km alles was ich hatte. Nach 4:49 kam ich dann überglücklich  ins Ziel.  Ich erreichte den 74. Gesamtrang und den 9. in meiner Altersklasse. Damit habe ich mich für die 70.3 Ironman Weltmeisterschaft in Clearwater Florida qualifiziert.

Rad2.jpgRad1.jpgLauf11.jpgLauf3.jpgLauf2.jpgZiel1.jpgZiel2.jpg

Ergebnisse Bericht IM Wiesbaden Traunsteiner Tagblatt.pdf

 

Erfolgreiche Premiere des Sparkassen Finanzgruppe IRONMAN 70.3 Germany in Wiesbaden
“Der härteste halbe Tag des Jahres“ begeisterte Zuschauer und Athleten      

Wer heute in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden und Umgebung unterwegs war, konnte eine Premiere der Extraklasse erleben: den ersten IRONMAN 70.3 in Deutschland. Rund 2.000 Athleten – 1.600 Einzelstarter und 120 Staffeln – stellten sich in der bekannten Kurstadt der frühmorgendlichen Herausforderung, die aus 1,9 Km Schwimmen, 90 Km Radfahren und 21,1 km Laufen bestand. Titelsponsor des ersten deutschen Halb-IRONMAN ist die Sparkassen Finanzgruppe unter Federführung der Nassauischen Sparkasse (Naspa). Insgesamt 20.000 Zuschauer verfolgten live, wie Profiathleten und Freizeitsportler sich dem “härtesten halben Tag des Jahres“ stellten.

Rund 3.000 Frühaufsteher hatten sich bereits bei der Schwimmstrecke am Schiersteiner Hafen versammelt, um den Start der Profiathleten um 8.00 Uhr mitzuerleben. Schon sie wirbelten das Wasser im Schiersteiner Hafen gehörig auf, bevor sich anschließend die zahlreichen Altersgruppenathleten gestaffelt ins kühle Nass begaben. Nach dem 1,9 km-Schwimmkurs mit Wende ging es für die Sportler dann auf die anspruchsvolle Radstrecke durch den hügeligen Rheingau-Taunus-Kreis. Bei der 90 km-Etappe mit einigen hohen Anstiegen, kurvigen Serpentinen und rasanten Abfahrten kamen selbst ambitionierte Radfahrer ganz schön ins Schwitzen. Besonders die Anstiege “Gnadenlos“ in Kiedrich und “The Hammer“ zwischen Nieder- und Ober Libbach machten ihrem Namen alle Ehre und dürften spätestens jetzt Kultstatus haben. Gebührende Unterstützung bekamen die Teilnehmer nicht nur von den jubelnden Fans, Freunden und Verwandten an der Strecke, auch der Medienpartner hr3 war mit einer Bühne in Breitenbach und natürlich im Ziel vertreten und sorgte an diesem Vormittag für Stimmung und musikalische Einlagen. Beim abschließenden Drei-Runden-Laufkurs durch die City und den malerischen Kurpark setzten die Sportler noch einmal alle Kräfte frei – nicht zuletzt wegen der zahlreichen Zuschauer, die sich dieses ungewöhnliche Ereignis in ihrer Region nicht entgehen lassen wollten und den ersten wie den letzten Athleten gleichermaßen anfeuerten.

Als Erster lief der Franzose Stephan Bignet (36) nach 4:06:53 Stunden ins Ziel vor dem Wiesbadener Kurhaus und darf sich ab sofort Erster IRONMAN 70.3 Germany-Sieger nennen. Platz 2 und 3 bei den Männern ging an Alessandro Degasperi (27, Italien, 4:11:04) und Nils Goerke aus Kiel (34, 4:13:59). Bei den Frauen setzte sich Virginia Berasategui aus Spanien (32, 4:44:29 Stunden) vor Wenke Kujala aus Hilpoltstein (31, 4:47:27) und Andrea Brede aus Goslar (30, 4:48:54) durch.